Forschung
Forschungsgeinheit: ATILF- Analyse et Traitement Informatique de la Langue Française (UMR 7118) - CNRS & Université de Lorraine
Forschungsschwerpunkte
Linguistik des Gegenwartsdeutschen und kontrastive Linguistik
Syntax, Wortstellungsvariation (Nachfeld)
Informationsstruktur
Referenzketten; Kohärenz; Salienz; Diskurstopik
Argumentation
Lexikologie und Phraseologie
Korpuslinguistik
2018-2022: Mitglied des Internationalen Wissenschaftlichen Rats des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache (IDS), Mannheim
2023-...: Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des IDS
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2004. Dissertation
Promotion; Université Paris-Sorbonne (Paris IV); UFR d’Etudes Germaniques. Fach: „Deutsche Linguistik“. Betreuerin: Prof. Dr. Martine Dalmas. Titel: „Les réalisations ‚originales’ de l’après-dernière position en allemand contemporain. Projection à droite & Adjonction“. Erschienen 2006 beim DUV (Wiesbaden) als Die diskursstrategische Bedeutung des Nachfeldes im Deutschen. Eine Untersuchung anhand politischer Reden der Gegenwartssprache.
2009-2010. Forschungstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung - Forschungsjahr an der Humboldt Universität zu Berlin. Post-Doc-Forschungsprojekt "Informationsstruktur – Anaphorische Ketten – Textkonstitution. Untersuchungen zur informationsstrukturellen Rolle nicht-satzwertiger Nachfeldkonstituenten in Pressetexten"
2016. Habilitation an der Université Paris-Sorbonne über "Linearisierung und Referenzfragen im heutigen Deutsch: textuelle und argumentative Studien".
Monographie: Die unmittelbare Wiederholung des Eigennamens in Referenzketten: Textuelle und argumentative Funktionen in mono-referenziellen Kontexten (gekürzte und leicht überarbeitete Fassung erschienen 2018 beim Olms Verlag - vgl. http://www.olms.de/search/Detail.aspx?pr=2009582)
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Europäische Forschungsprojekte: Mitwirkung und Koordination
2007-2012: EuroGr@mm/ProGr@mm kontrastiv
https://grammis.ids-mannheim.de/kontrastive-grammatik
EuroGr@mm ist ein Netzwerkprojekt zur typologisch und kontrastiv vergleichenden grammatischen Erforschung und Beschreibung des Deutschen auf europäischer Ebene. Das Forschungsnetzwerk wurde vom Institut für Deutsche Sprache (IDS) in Mannheim in Kooperation mit fünf wissenschaftlichen Forschergruppen aus dem europäischen Ausland eingerichtet (Universität Paris-Sorbonne, Universität Oslo, Universitäten Genua/Neapel/Palermo/Salemo, Universität Breslau, Universitäten Budapest/Szeged). Beiträge innerhalb der französischen Forschergruppe:
- kontrastive Erarbeitung von Inhalten aus den am IDS entwickelten thematischen Einheiten zur Grammatik des Deutschen sowie deren Einbindung in das Internetprojekt ProGr@mm; Erstellung von Grammatikmodulen für Forschung und Lehre (Phrasen – Primäre Komponenten des Satzes – Flexionsmorphologie – Wortarten – Tempus – Wortstellung – Prosodie); Konzipierung von kontrastiven Übungen; Formatierung der Einheiten mit der Software ‘XMetall’;
- typologisch und kontrastiv vergleichende Erforschung der Flexionsmorphologie des Deutschen und die didaktische Aufbereitung der Forschungsergebnisse (vgl. unter "Publikationen" den Aufsatz von Dalmas/Vinckel-Roisin 2012);
- kontrastiv vergleichende Erforschung der grammatischen Variation im standardnahen Deutsch (vgl. unter "Publikationen" den Aufsatz von Vinckel-Roisin/Marschall 2015).
2018-2021: Deutsch-Mittelmeerisches Forschungsnetzwerk im Bereich Sprachwissenschaft (Leitung: Prof. Athina Sioupi, Thessaloniki) - http://demines.del.auth.gr/de/
DeMiNeS („Deutsch-Mittelmeerisches Netzwerk Sprachwissenschaft”) ist ein Netzwerk gefördert durch die Alexander von Humboldt Stiftung; Kooperation zwischen Deutschland, Griechenland, Frankreich und Spanien im Bereich der Forschung und Lehre
Ziele : ForscherInnen zusammenzubringen, die einen Beitrag zur systematischen Deskription und theoretischen Modellierung in theoretischen und empirischen vergleichenden und typologischen Studien zu Morphologie und Syntax, Semantik und Pragmatik, Korpuslinguistik, Historische Linguistik, Sprachvariation, Sprachenerwerb des Deutschen und/oder der Sprachen des Mittelmeerraumes leisten
12. Oktober 2018: Teilnahme (auf Einladung) am 1. Internationalen Workshop „Sprachvergleich und Typologie: Deutsch und die Sprachen des Mittelmeerraumes“, Humboldt-Universität zu Berlin. Titel des Vortrags: „Rahmenbildende Satzadverbialia an der linken Satzperipherie: eine dt.-frz. Pilotstudie“
28.-30. August 2019: Teilnahme (auf Einladung) an der 1. Internationalen Sommerschule „Deutsch-Mittelmeerisches Netzwerk Sprachwissenschaft“, Aristotle University of Thessaloniki – 2 Lehrveranstaltungen von jeweils 90 Minuten
Kurs: Zwischen Überlieferung und Bedürfnissen des Augenblicks: Stellungsfelder im deutschen Aussagesatz
Workshop: Das Deutsche Referenzkorpus: Präsentation und Verwendungsmöglichkeiten
2021-2022 : Leiterin des europäischen 4EU+-Projekts "GerCoLiNet" European Network of German and Contrastive Linguistics (methodology, teaching and in-field experience)
(Flagship 2 « Europe in a changing world », https://4euplus.eu/4EU-150.html)
Kooperationspartner*innen: Dr. Lars Behnke (Kopenhagen), Dr. Vít Dovalil und Dr. Věra Hejhalová (Prag), Prof. Dr. Fabio Mollica und Dr. habil. Carolina Flinz (Mailand), Prof. Dr. Ewa Zebrowska (Warschau) + externe Partner: Dr. Marc Kupietz und Dipl.-Inf. Rainer Perkuhn (IDS, Mannheim Korpuslinguistik)
Webseite : http://www.gercolinet.eu
2023/24-2026/27 : externe Kooperationspartnerin in zwei Forschungsprojekten der Abteilung "Grammatik", IDS, Mannheim